Auch europäische Entwickler verdienen gut mit iPhone-Apps
Das Geschäft mit mobilen Apps boomt
Laut Apple verdienten europäische Entwickler seit 2008 rund 25 Milliarden Dollar mit Apps für das iPhone und iPad. Damit ging gut ein Fünftel des Umsatzes aus dem App-Geschäft nach Europa.
70 Prozent des Verkaufspreises gehen an den App-Entwickler
Wie aus den jüngsten Geschäftszahlen des Apple-Konzerns hervorgeht, verdienten Entwickler aus Europa allein in den vergangenen acht Monaten über fünf Milliarden US-Dollar mit Apps. Insgesamt hat Apple seit der Einführung des App Stores 120 Milliarden Dollar an Entwickler ausgezahlt, etwa ein Fünftel davon nach Europa. Zum Gesamtvolumen der Einnahmen machte Apple keine Angaben. In der Regel gehen 70 Prozent des Verkaufspreises einer App oder eines In-App-Kaufs an den Entwickler, bei Abonnements erhält der App-Anbieter ab dem zweiten Jahr 85 Prozent.
Apple setzt auf das Geschäft mit den Diensten
Als Reaktion auf das seit längerem stagnierende und teilweise rückläufige iPhone-Geschäft treibt Apple den Dienste-Bereich voran. Mittlerweile bringen die Services mehr Umsatz als der Verkauf von Macs und iPads und die Gewinnspanne liegt höher: Laut Apple lag die Bruttogewinnmarge der Dienste zuletzt bei über 60 Prozent. Der anvisierte Jahresumsatz für das Geschäft mit den Services betrage 40 Milliarden Dollar, gab Oliver Schusser, Leiter von Apple Music vor kurzem bekannt.
‚Apple Music‘ ist der hauseigene Streaming-Dienst des Konzerns und zählt mittlerweile 50 Millionen zahlungspflichtige Abos. Laut Schusser hat sich Apple Music zum führenden Musik-Streaming-Dienst in den USA und für das iPhone überhaupt entwickelt. Für das Jahr 2019 gibt es ambitionierte Pläne im Dienste-Bereich: so will Apple weitere Services einführen, im Gespräch sind ein TV-Streaming-Dienst sowie eine Magazin- und Nachrichten-Flat.