Stiftung Warentest: Die besten Mobile Banking Apps

Stiftung Warentest nimmt 38 Banking Apps unter die Lupe

Die Stiftung Warentest hat 38 Banking Apps unter die Lupe genommen. Bewertet wurden die Apps unter anderem hinsichtlich Benutzerfreundlichkeit, Werbefreiheit und Datensendeverhalten. Das Ergebnis: Die Sparkasse geht als Sieger hervor, die Targobank und die Postbank sind die Verlierer.

Mobile Banking Apps: praktisch, kostenlos, aber …

Mobile Banking Apps sind praktisch: Der Nutzer muss lediglich die Rechnung abfotografieren und schon übernimmt die App selbstständig das mühsame Eintragen von IBAN-Nummern, Verwendungszweck und anderen Angaben.

Die Stiftung Warentest hat nun 38 Banking Apps getestet. Ein Ergebnis: Immerhin 21 der 38 getesteten Bankprogramme unterstützen die oben genannte Funktion. Pluspunkte gab es beim Test außerdem für eine intuitive Bedienung, einen großen Funktionsumfang sowie eine automatische Benachrichtigung bei Umsatzänderungen. Als positiv aufgefallen ist, dass die meisten der Banking Apps kostenlos sind. Negativ aufgefallen ist hingegen, dass mehr als die Hälfte der Anwendungen mit Werbung nervt – entweder für eigene Produkte oder sogar für Drittanbieter.

12 Apps erhielten ein „Gut“

Im Test wurden die besten zwölf Banking Apps mit einem „Gut“ bewertet. Die schlechtesten vier erhielten  nur ein „Ausreichend“. Testsieger bei Android und iOS ist die Sparkassen-App. Die großen Verlierer sind die Anwendungen der Targobank und der Postbank. Beide erhielten jeweils nur ein „Ausrechend“. Vor allem für den geringen Funktionsumfang gab es Punkteabzug.

Den zweiten Platz im Test belegt bei Android die App „Banking 4A“ (jetzt: „Banking 4“) von Subsembly, auf Platz drei folgt die App der GLS-Bank. Bei iOS konnte sich die Comdirect-App Platz zwei sichern, Platz drei geht an die im vergangenen Jahr vom Vergleichsportal Verivox (Pro-Sieben-Sat1) übernommene Outbank.

Multibanken-Fähigkeit und Datensendeverhalten

Geprüft hat die Stiftung Warentest vor allem, wie gut Umsatzabfragen und Überweisungen klappen, ob sich die Umsätze filtern und durchsuchen lassen, und ob es Funktionen gibt, die es dem Nutzer ersparen, Überweisungsdaten aufwendig einzugeben.

Eine „wichtige Erkenntnis“ der Analyse sei laut der Tester gewesen, dass immer mehr Apps multibankenfähig sind. So lassen sich Konten verschiedener Banken einbinden, was den Kunden wiederum die Nutzung mehrerer Banking Apps erspart. Das Feature der Multibanken-Fähigkeit sei sowohl bei den zehn Drittanbieter-Apps als auch bei 18 bankeigenen Apps möglich.

„Gar nicht multibankenfähig“ seien die Programme von N26, Hypovereinsbank, o2, Sparda-Banken und Targobank. Ebenfalls negativ: Bei neun der getesteten Apps hat die Stiftung Warentest das Datensendeverhalten als „kritisch“ eingestuft. Das heißt: Manche Anwendungen übertragen mehr Informationen als notwendig. So wurden beispielsweise die Gerätenummer des Smartphones oder der Name des Mobilfunkanbieters an die Bank weitergegeben.

Aber: Beim Thema Sicherheit liege die Mobile Banking App laut Stiftung Warentest mit dem Online Banking am PC gleichauf. Ausführliche Testergebnisse gibt es unter https://www.test.de/Banking-Apps-Die-besten-Apps-fuers-Smartphone-Banking-4849502-0/.

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